Das Aktivieren des
"Standorts"
in Android steuert die allgemeine Berechtigung von Apps, den Standort abzufragen.
D.h. die "Standort" Aktivierung verursacht nicht zwingend einen wesentlich höheren Akkuverbrauch.
Wenn aktiviert, können nur Apps, die diese Berechtigung erhalten haben, den Standort abfragen.
Das GPS wird erst eingeschaltet, wenn eine App das GPS verwendet (abfragt). Dies hängt von den Ortungsanfragen der entsprechenden App ab und ob die App Anfragen mit hoher Genauigkeit (d.h. mit GPS) oder nur niedriger Genauigkeit (d.h. nur mit Mobilfunkantennen und WLAN Stationen) ausführen darf.
Der Akkuverbrauch hängt nur von den Apps ab, die den Standort ermitteln.
Wenn Apps nur die Mobilfunkantennen und WLAN Stationen für die Ortung verwenden, ist der Verbrauch minimal, weil somit nur Daten verwendet werden, die das Handy sowieso ständig ermittelt (bei einigen Modellen sogar unabhängig ob sich das Handy im Flugmodus befindet oder nicht).
Erst bei der Verwendung des GPS für die Ortung, erhöht sich der Akkuverbrauch. Die Höhe des Verbrauchs hängt davon ab, wie oft die App das GPS nutzt.
D.h. es ist möglich den "Standort" aktiviert zu lassen, ohne das Akku bedeutend zu beanspruchen.
Um dies zu realisieren, muss man unter den Android " Einstellungen à Standort", den einzelnen Apps die "Standort"-Berechtigung erteilen bzw. entziehen (je nach eigenem Ermessen und Bedarf).
Mit der Android-Version 10 wurde eingeführt, dass nach der Installation einer App der Benutzer gefragt wird, wie Standort-Abfragen durch diese App erfolgen dürfen:
- "immer zugelassen" (auch wenn nicht sichtbar)
- "nur während Nutzung der App zulassen" (nur wenn die App sichtbar ist)
- "ablehnen" (die App darf nie den Standort abfragen)
Somit kann verhindert werden, dass Apps unbemerkt den Standort abfragen und den Akku rasch unkontrolliert aufbrauchen.
Sobald eine der "Standort"-Quellen verwendet wird, erscheint das unten hervorgehobene Symbol auf der Informationsleiste am oberen Bildschirmrand.
Quellen:
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